Vor allem Eltern wissen, dass Kinder ab dem Tag, an dem sie gelernt haben, zu laufen, die unterschiedlichsten Blessuren mit nach Hause bringen. Damit Sie kleineren Schürfwunden nicht mehr mit dem noch vor Jahren gern angewandten (und brennenden) Jod begegnen müssen, haben Sie nun die Möglichkeit, auf Kokosöl zurückzugreifen. Die Inhaltsstoffe sind hier nicht nur natürlich, sondern auch gerade bei der Bekämpfung kleiner Wunden als Hausmittel durchaus hilfreich. Parallel dazu pflegen Sie die betroffenen Hautstellen zusätzlich und beugen einer Austrocknung vor. Besser geht’s nicht!
Hautreizungen? Trockene Hände? – Kokosöl wirkt auf vielfältige Weise
Auch wenn Kokosnussöl mit Sicherheit noch nicht als alleiniges „Allheilmittel“ bei Blessuren aller Art verwendet werden kann, kann es dennoch die Wundheilung und die Pflege der Haut unterstützen. Im Idealfall findet die Anwendung des Öls selbstverständlich nur vorbeugend statt und sorgt so, beispielsweise im Winter, dafür, dass rissige Hände oder raue Ellenbogen überhaupt nicht erst entstehen können. Durch den hohen Fettgehalt bleiben die behandelten Stellen stattdessen immer schön geschmeidig und verzeihen den Wechsel zwischen warmer Heizungs- und kalter Schneeluft problemlos.
Tipp: Gönnen Sie besonders trockenen Händen doch einmal in der Woche eine ganz besondere Kur, indem Sie sie vergleichsweise dick mit dem Öl einreiben und danach Handschuhe (am besten aus Baumwolle) überstreifen! Lassen Sie das Ganze ruhig bequem über Nacht einwirken und freuen Sie sich am nächsten Morgen über perfekt erholte Hände.
So behandeln Sie leichte Schürfwunden mit Kokosöl
Wichtig ist hier zunächst, dass es selbstverständlich sein sollte, bei allen Unklarheiten immer einen Arzt zu konsultieren. Besonders dann beispielsweise, wenn Ihre Wunde von einem Tierbiss herrührt, ist immer Vorsicht geboten. Kleinere Wunden können in der Regel jedoch gut mit dem Kokosnussöl behandelt werden.
Bringen Sie dieses hierzu bequem zwischen den Handflächen (oder im Wasserbad) auf eine etwas höhere Temperatur, damit es flüssig wird und unkompliziert aufgetragen werden kann. 28 bis 30 Grad sind hier vollkommen ausreichend und bewirken ein angenehmes Gefühl auf der Haut. Achten Sie jedoch auch in jedem Falle darauf, dass Sie die Masse nicht nur auf der Wunde selbst, sondern auch in dem Bereich um sie herum auftragen. Dies ist vor allem aufgrund der Tatsache wichtig, da sich hier gern Bakterien ansiedeln, die das Heilen negativ beeinflussen können. Die wertvollen Inhaltsstoffe im Öl sorgen hier nicht nur dafür, dass die Haut weicher wird, sondern beschleunigen auch die Wundheilung und unterstützen die Erhaltung eines hohen Hygienestandards rund um den betroffenen Bereich. Infektionen durch Pilze und Co. können somit ideal vorgebeugt werden.
Viele begeisterte Nutzerinnen und Nutzer bestätigen zudem, dass durch das Auftragen des Kokosnussöls auch in der Regel keine Narben zurückbleiben. Wer sich also bisher immer auf der Suche nach einem natürlichen, kleinen Helfer in der Hausapotheke befand, hat ihn nun gefunden. Auch gerade Kinder können Sie für das wohlriechende Öl erfahrungsgemäß deutlich mehr begeistern als für die klassische Schulmedizin. Mit Hilfe von Kokosnussöl dürfte die Überzeugungsarbeit zum Stillsitzen bei der elterlichen Erstbehandlung von Schnitten und anderen Wunden nun deutlich leichter fallen.
Wichtig: Es handelt sich hierbei nur um ein Hausmittel laut Erfahrungen und keinen Ersatz für Heilmittel. Konsultieren Sie bei langanhaltenden Beschwerden Ihren Arzt.